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Fastenzeit - von Aschermittwoch bis Ostersamstag

24. Februar 2022

Traditionell wird in der Zeit vor Ostern gefastet. Der Ursprung liegt dabei in der christlichen Religion. Man wollte sich mit dem Verzicht auf die Osterzeit vorbereiten.

Aber ist Fasten tatsächlich auch eine Wohltat für den Körper?

Viele verbinden mit dem Fasten den kompletten Verzicht auf Nahrung - das sogenannte Heilfasten. Bei dieser Fastenmethode ernährt man sich über Tage bis Wochen nur von Gemüsebrühe, Saft und Wasser. Feste Nahrung wird in dieser Zeit ganz gemieden. Dabei ist zu beachten, dass diese Methode nicht für jeden geeigent ist. Insbesondere Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sowie chronisch Kranke sollten gar nicht fasten oder nur unter ärztlicher Aufsicht. Denn jede Fastenkur ist eine Umstellung für den Körper, die nicht jeder gleich gut verkraftet.

Stattdessen könnte man auch einen Teilverzicht in Betracht ziehen und zum Beispiel auf Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch oder Nikotinkonsum verzichten. Die Art des Fastens hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Für viele Menschen hat es nicht nur gesundheitliche, sondern auch mentale Aspekte. Im mentalen Bereich werden oft digitale Medien, wie Smartphones oder Fernsehen gefastet, um dadurch das Selbstbewusstsein und die Selbstempfindung zu stärken.

Es ist ganz egal, ob man sich aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen zu einer Fastenkur entscheidet. Vordergründig geht es darum bewusst und freiwillig auf Etwas zu verzichten. Dabei sollte auch nicht das Abnehmen im Vordergrund stehen, sondern den Körper und Geist miteinander in Einklang zu bringen und zur Ruhe zu kommen.

Wer fasten möchte um Abzunehmen, wird damit dauerhaft keinen Erfolg erzielen. Denn nach der Fastenkur sind die Kilos schnell wieder zugenommen und der Jojo-Effekt tritt ein. Daher ist es wichtig gezielt die Ernährung umzustellen und ausreichend Bewegung in den Alltag zu integrieren, um ein Kaloriendefizit zu schaffen.

Wenn man sich dazu entschließt zu Fasten, ist es wichtig sich gut darauf vorzubereiten und den Körper einzustimmen. Aber auch am Ende des Fastens, dem sogenannten “Fastenbrechen” gibt es einiges zu beachten, um den Darm nicht gleich zu überfordern. Sind Sie sich unsicher, ob Fasten für Sie geeignet ist, sprechen Sie gern unser Apotheken-Team oder ihren Arzt an. 

 

Quellen:

https://www.ndr.de/ratgeber/Fastenzeit-ab-Aschermittwoch-Veraenderung-durch-Verzicht,fasten211.html

https://www.gesundheitsreise.de/blogartikel/fasten-nach-fasching.html